• (…) Ich setze mich persönlich viel mehr mit den ganzen einzelnen Aufgaben auseinander als in der klassischen Vorlesung. (In der klassischen Vorlesung) guckt man kurz drüber und denkt sich „ja, kenne ich!“ und rechnet die halt nicht nochmal nach. Das ist aber essentiell wichtig. Das mache ich jetzt mit eduScrum, (ich rechne) jede einzelne Aufgabe und bespreche die in der Gruppe. 
  • Ich komme mir einfach blöd vor, wenn ich in der Gruppe der einzige bin, der nichts macht. Ich brauche ein bisschen Druck, um was zu machen. 
  • Im ersten Semester habe ich nur das eine Buch zu Rate gezogen, muss ich ganz ehrlich gestehen. „(Wenn ich ) in jede Vorlesung (gehe), das wird dann schon reichen“, dachte ich. Jetzt  (mit eduScrum) schöpfe ich alles aus. Sowohl Fachbücher als auch Internet, weil jede Quelle ein Problem ein bisschen anders betrachtet.
  • eduScrum macht mir Spaß. (Das liegt) ziemlich viel an Erfolgserlebnissen (…) und an meinem Gefühl, wie ich voran komme und wie viel ich verstehe und mir selbst erarbeiten kann. Diese Erfolgserlebnisse hatte ich (…) viel mehr bei eduScrum als bei der klassischen Vorlesung. Bei einer klassischen Vorlesung stellt sich ein Erfolgserlebnis in der Regel erst mit der Klausur ein. 
  • Am Anfang war es auf jeden Fall ungewohnt, mit dem eduScrum Konzept zu arbeiten, aber da ist man ziemlich schnell reingekommen. 
  • Bei eduScrum (wird ) auf jeden Fall (mehr auf mich eingegangen). Dadurch dass (der Dozierende) immer anwesend ist und auch mehr Zeit hat, weil keine reguläre Vorlesung (gehalten wird). (Der Dozierende) kommt jedes Mal bei jedem einzelnen oder bei jeder Gruppe herum und hat auch wesentlich mehr Zeit auf Fragen einzugehen. 
  • Ich persönlich fühle mich mehr verpflichtet eine klassische Vorlesung zu besuchen. Das (eduScum-Konzept) verleitet viele dazu nix zu machen oder nichts in der Gruppe vorzubereiten.

 

Nach 3 Semestern eduScrum:

  • ...nachdem ich anfangs sehr skeptisch gegenüber EduScrum in einer Mathevorlesung war muss ich nach den 3 Semestern sagen, dass ich ein Fan davon geworden bin. Durch die Booklets und das selbstständige Erarbeiten des Stoffes hat man von Anfang an viel mehr Übung und beschäftigt sich intensiver mit den Themen. Mir ist die Klausurvorbereitung deutlich einfacher als in anderen Fächern gefallen, ... Oft konnten Fragen aber auch innerhalb der Gruppe geklärt werden.
  • ...Von der Methode eduscrum war ich bei der ersten Vorstellung nicht zu 100% überzeugt. Allerdings änderte sich meine Meinung sehr schnell, da ich merkte, dass dies eine für mich angenehme und erfolgreiche Lernmethode darstellte. Als großen Vorteil empfand ich den dadurch entstehenden direkten Kontakt mit anderen Studierenden direkt zu Beginn des Studiums...
  • ...Zu eduscrum: Meins war es nicht. Ich sehe zwar die Idee dahinter und bin auch ein starker Befürworter von Lerngruppen, aber dieses gezwungene sich Auseinandersetzen mit Leuten in der Gruppe, die oft nicht auf dem gleichen Level wie man selber sind (sowohl besser als auch schlechter) hindert auf Dauer eher. Auch diese Retros am Ende eines Themas fühlten sich eher wie ein Fremdkörper an. Zumindest ging es mir so. Bestimmt haben viele von diesem System eher profitiert. Mir wäre aber eine eher klassische Vorlesung mit Ihrer fachlichen Kompetenz lieber gewesen. Dennoch habe ich viel mitgenommen!
  • ...Im Nachhinein würde ich das System EduScrum im Fach Mathematik gerne wieder anwenden. Die Zeit wird Effizient genutzt und man kommt automatisch zum selbstständigen Üben von Aufgaben. Man kann ggf auch selbst am Anfang des Semesters etwas vorarbeiten. Die Klausurvorbereitung ist so deutlich entspannter als in anderen Fächern, wo man bis zum Ende der Vorlesungszeit neuen Stoff aufgedrückt bekommt. Außerdem hat Mathe immer für etwas Abwechslung gegenüber den anderen klassischen Vorlesungen gesorgt. Auch in Corona-Zeiten hat das System Vorteile gezeigt, da wir uns inzwischen daran gewöhnt hatten, alleine oder in Kleingruppen zu arbeiten. In Fragestunden konnte immer alles geklärt werden. Ich hatte immer das Gefühl, dass man Ihnen sagen konnte, wo der Schuh drückt (auch außerhalb von der Mathematik)...
  • ... Ich muss ehrlich sagen dass ich im ersten Semester relativ skeptisch war gegenüber der EduScrum Methode, jedoch während der letzten 3 Semester immer mehr davon überzeugt wurde. Ich habe nicht nur ein klasse Team (direkt am ersten Tag als man Türme baute) zum fächerübergreifenden Lernen kennengelernt, welches sehr viele Mathefragen auch außerhalb der Vorlesung beantwortet, sondern auch das Gefühl das die EduScrum Methode die Fähigkeit sich komplexe Methoden anderer Fächer selbst zu erarbeiten fördert...